Washington, D.C.

[Sonntag, 18.08.] Es ist alles eng und schlafen funktioniert in dieser Sitzposition nicht so gut. Trotz verspätetem Start kommen wir pünktlich in Frankfurt an. Auf die Koffer müssen wir nicht lange warten und können offiziell wieder in die EU einreisen. Auto suchen und ab geht's in Richtung Ostfildern, wo wir bei leichtem Regen und 21 °C müde ankommen. - Wieder daheme.  <= vielleicht fällt mir später noch ein besserer Schlußsatz ein.


[Samstag, 17.08.] Ausschlafen und dann Koffer packen und aufpassen, dass keiner der 🧳 über 23 kg wiegt. Nach dem Auschecken und Koffer im Hotel deponieren ziehen wir nochmals los und versuchen in den Park vorm Weißen Haus zu kommen. Dieses Mal dürfen wir durch und machen die obligatorischen Fotos. Näher ran kommt man an der Frontseite nicht. Hier steht auch der Meilenstein Null, von dem aus die Highways gezählt werden.

Nächste Station ist dann das Thomas Jefferson Memorial. Wir queren die National Mall und laufen um das halbe Tidal Basin und werden wieder mit neuen Aussichten konfrontiert.

Wir umrunden nun das Tidal Basin komplett, immer wieder mit Blick auf das Thomas Jefferson Memorial und kommen am Franklin D. Roosevelt und Martin Luther King Jr. Memorial vorbei.

Nun nochmal die National Mall queren und wir stehen vor dem Garten der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Wikipedia weiß dazu folgendes:

Der German-American Friendship Garden (deutsch Deutsch-amerikanischer Freundschaftsgarten) in Washington, D.C. liegt an der 1600 Constitution Avenue zwischen dem Weißen Haus und dem Washington Monument. Der Garten soll die Erinnerung an die ersten deutschen Einwanderer in die USA wachhalten. 1683 waren 13 deutsche Mennoniten-Familien aus Krefeld nach Amerika ausgewandert und gründeten in der Folge Germantown in Philadelphia.

Den Kern des Gartens bildet ein Eichbaum, den der deutsche Bundespräsident Karl Carstens 1983 zu Beginn der Bauarbeiten pflanzte. Eine Steinplakette im Boden erinnert mit den Jahreszahlen „1683-1983“ an die damals 300-jährige Geschichte der deutschen Einwanderer. Die offizielle Einweihung erfolgte erst 1988 durch Hannelore Kohl und den damaligen USIA-Direktor Charles Z. Wick, während Helmut Kohl und Ronald Reagan im Weißen Haus weilten.

Auszug aus dem Wikipedia-Beitrag: https://de.wikipedia.org/wiki/German-American_Friendship_Garden

Von hier aus lassen wir uns wieder von einem Uber abholen und ins Hotel fahren.

Ein kleiner Snack, ebbes gegen den Durscht und kurz frischgemacht und wieder geht es mit dem Uber dieses Mal mit unseren Koffern zum Flughafen Washington-Dulles-International.  Erst einmal orientieren und dann den Check-In durchführen, der online nicht funktioniert hat. Hier an den Check-In Maschinen funktioniert alles tadellos. Boardkarte und Kofferbänder ausdrucken und dann die Koffer aufgeben. Innerhalb einer halben Stunde war alles erledigt. In Frankfurt standen wir in einer ewig langen Schlange ...

Auch bei den Sicherheitschecks sind wir schnell durch, so dass wir eigentlich viel zu früh dran sind. Wir müssen noch mit einer unbemannten U-Bahn zum richtigen Gate fahren und schlendern durch die Gänge und nutzen die Zeit für ein ruhiges Abendessen. Unsere Wahl fällt auf das "Devils Backbone Taproom" in Verbindung mit drei Burgern 🍔 mit extra Bacon und Fish & Chips, sowie zwei lokale Draft Biere 🍻.

21.20 Uhr sollte eigentlich das Boarding beginnen, dies verzögert sich aber um ca. 40 min. Die Maschine - Boing 777 - ist komplett ausgebucht. Irgendwann haben alle Ihren Platz gefunden und es kann endlich losgehen.


[Freitag, 16.08.] 9:30 Uhr, heute steht die National Mall auf dem Programm, aber bisher kommen wir nicht los ...

Wir sind dann doch noch losgekommen und vom Hotel direkt zum Lincoln Memorial. Dies wird gerade renoviert und erhält bis 2026 zusätzliche Museumsräume unter der Halle. In diesem Memorial drängen sich Touristen aus der ganzen Welt. Von den Stufen aus kann man die gesamte National Mall (3,2 km lang und 132 m breit) bis zum Capitol überblicken. Lincoln Memorial - Washington Monument (Obelisk) - Capitol stehen genau in einer Flucht.

Auch hier schauen wir mal hinter das Gebäude und laufen bis zu den Watergate Steps mit Blick auf den Potomac River.

Zurück zur National Mall laufen wir am Korean War Veterans Memorial vorbei. 

Entlang des Reflecting Pool geht es weiter in Richtung World War II Memorial.

Mit einem kleinen Umweg der durch den Garten des Weißen Hause geplant war, den wir nach polizeilicher Aufforderung aber wieder verlassen mussten, geht es nun zum Washington Monument und es gibt nur entfernte Bilder des Weißen Hauses von vorn.

In einem YouTube Video habe ich gesehen, dass man kostenlos mit dem Bus "Circulator" fahren kann. Also ab an die Haltestelle und eingestiegen. Im Bus sehe ich dann, dass es doch Geld gekostet hätte ... 😬

Am Capitol steigen wir Schwarzfahrer dann klamm heimlich aus und schauen uns verschiedene Perspektiven des Gebäudes an. Für eine Führung ist es leider schon zu spät.

Zum Hotel geht's dann wieder mit dem Uber, Abendessen gibt es heute auch im Hotel, da wir alle ziemlich fertig von der Latscherei sind.


[Donnerstag, 15.08.] Unser letztes Ziel der diesjährigen Reise ist Washington, D.C. Das erreichen wir mit dem Zug. Also wieder einen Uber bestellt und uns zum Bahnhof fahren lassen. Mit genug Vorlaufzeit, um erstmal zu "checken", wie das hier funktioniert. Unsere Koffer müssen in diesem Zug nicht aufgegeben werden und auf dem Bahnsteig darf man erst nach Freigabe durch das Personal. Der Bahnsteig und der Einstieg in den Waggon sind hier auf einem Level - also kein hochwuchten des Gepäcks. 👍

Fun fact am Rande: Auf dem Bahnsteig steht plötzlich eine Familie aus Ostfildern neben uns, mit deren Sohn Adrian zusammen Fussball gespielt hat. - Die Welt ist ein Dorf!

Nach zweistündiger Fahrt treffen wir in Washington "Union Station" ein und haben nun noch jede Menge Zeit bis wir im Hotel einchecken können. Also erstmal den Bahnhof inspizieren und Mittach machen. Danach vertreten wir uns die Beine im nahegelegenen Lower Senate Park und erhalten einen ersten Blick auf's Capitol.

Nach dem Einchecken und einer Nachmittagspause im Marriott Georgetown Hotel ziehen wir zu Fuß nochmal los in Richtung Weißes Haus. Diese Ansichten sind die Rückseite des Weißen Hauses. Hier tummeln sich auch Demonstranten, heute war eine kleine Kundgebung von Afghanen und es gibt auch Demonstranten, die sich fast häuslich hier eingerichtet haben. Auf deren Schildern kann man erkennen, dass sie so gegen ziemlich alles sind.

Auf dem Rückweg kehren wir dann bei Founding Farmers DC ein - amerikanische Küche.